an den Nikolaus glauben ...
Wer an den Nikolaus glaubt,
glaubt wie ein Kind,
nicht naiv,
sondern bereit zu empfangen,
nicht als omnipotenter Macher,
sondern bereit, sich beschenken zu lassen,
glaubt an das Kleine,
an die Worte Jesu,
„wenn ihr nicht werdet wie die Kinder,
könnt ihr nicht in das Reich Gottes eingehen ...“
vertraut wie ein Kind:
das Leben wird gut werden.
Wer an den Nikolaus glaubt,
beginnt bei den Kindern,
beginnt bei jenen, die schutzlos sind,
beginnt sein Nachdenken und Handeln bei jenen,
die uns am meisten brauchen,
macht seine Hand auf,
um selbst zu schenken,
jenen, die zu kurz gekommen sind.
Wer an den Nikolaus glaubt,
der oder die will,
dass es den „kleinen Leuten“ gut geht,
den 2 Milliarden Menschen,
die heute unter der Armutsgrenze leben,
jener Milliarde, die hungert,
den vielen,
die an der Armutsgrenze leben,
den Arbeitslosen, Verzweifelten, …
der will, dass das Kornwunder von damals,
sich heute wiederholen möge,
das Wunder, wenn geteilt wird,
dann werden alle satt.
Man hortet sein Vermögen nicht länger auf den Banken,
sondern verschenkt es wie Nikolaus unter den Armen -
heute würden wir sagen: Vermögenssteuer.
Man verschenkt „heimlich“,
wirft des Nachts den Beutel in die Zimmer,
nicht im Rampenlicht der Öffentlichkeit,
aus reiner Liebe,
nicht aus Selbstsucht.
(NIKOLAUS)
Klaus Heidegger
6.12.2012
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen